Wie das National Hurrican-Center schreibt, ist gerade über dem Atlantik ca. 850 Meilen südwestliche der kapverdischen Inseln ein Wirbel entstanden, der sich mit 30%-iger Wahrscheinlichkeit zu einem Hurrikan entwickeln kann. Derzeit wird in der Region vermehrte Gewitter- und Regenaktivität beobachtet, die sich innerhalb der nächsten Tage weiter zu einem großen Sturm auswachsen kann. Innerhalb der nächsten zwei Tage entscheidet sich nun, ob es ein Zyklon wird oder nicht. Wollen wir mal hoffen, dass nicht wieder so ein Sturm, wie im letzten Herbst entsteht.
Seit 1. Juni hat die Hurrikan-Saison begonnen. Dann ist offiziell die Temperatur des Wassers warm genug, um einen Tropensturm mit Energie zu befüllen und ihn zu einer Gefahr für Leib und Leben werden zu lassen. Insgesamt geht die Saison bis Ende November. Erst dann ist das Wasser weit genug abgekühlt und die sonstigen Wetterbedingungen sind eher ungünstig.
Erinnert sei an den Herbst 2012 als der Hurrikan Sandy – in den letzten Tagen der letztjährigen Saison – gezeigt hat welche verheerende Wirkung so ein Sturm in der Karibik und bis weit hinauf entlang der Ostküste der USA haben kann.
In der diesjährigen Hurrikansaison rechnet die Wetter- und Ozeanografiebehörde der Vereinigten Staaten “National Oceanic and Atmospheric Administration” (NOAA) mit bis zu 20 Stürmen, von denen um die 10 zu Hurrikanen werden könnten und davon ca. 5 schwere Wirbelstürme sind. Harte Zeiten also für dieses Jahr.