Abschlussveranstaltung der Ersten Ordentlichen Tagung der VIII. Legislaturperiode der Nationalversammlung der Volksmacht (Quelle: granma.cu)

Wie Raúl Castro in seiner kürzlich gehaltenen Rede herausstellte, wird es auf Kuba keine ähnlich gearteten „Schocktherapien“ geben, wie sie viele Länder in den vergangenen Jahren erhalten haben, um ihr Wirtschaftsmodell umzubauen. Wahrscheinlich bezieht er sich mit der Begriffswahl auf das Buch von Naomi Klein „Die Schock-Strategie: Der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus„.

Weiterer wesentlicher Inhalt, wie z.B. der Spiegel Online berichtet, war auch die Disziplinlosigkeit und der Sittenverfall in der kubanischen Gesellschaft. Castro forderte die Mensche auf, ihre Trägheit und Oberflächlichkeit abzuwerfen und aktiv gegen Mängel vorzugehen. Es sollte angesichts von Problemen, die es gibt nicht resigniert werden, sondern eine Mentalität von Ordnung, Disziplin und Anforderung gezeigt werden.

Schließlich wurde auch verkündet, dass das System der doppelten Währung für die weitere Entwicklung von Kuba hinderlich ist. Sprich es wird darüber nachgedacht, die Währung zu reformieren und das Steuersystem zu effektivieren, um die entstandenen Ungleichheiten abzuschwächen. Auch die FAZ, die Süddeutsche und das manager-magazin haben darüber gestern berichtet.